Unser Betrieb

Mit rund 30 Hektaren Land und 26 Mutterkühen haben wir einen mittelgrossen Betrieb

Unsere 26 Mutterkühe...

Hauptsächlich leben bei uns Simmentaler-Kühe. Diese weltweit verbreitete Rasse hat ihren Ursprung im Berner Oberland. Bereits Ueli’s Grossvater züchtete Simmentalerkühe. Simmentaler sind eine klassische Zweinutzungsrasse mit hoher Milch- und Fleischleistung aus dem Grundfutter, wie Gras und Heu. Einige Tiere sind genetisch hornlos bei anderen Tieren finden wir ihre arttypischen Hörner schön. Den Sommer durch weiden sie teilweise auf der Alp und leisten dort einen wichtigen Einsatz zur Erhaltung der Artenvielfalt.

Unser Zuchtstier Bergers Luca schaut für Nachwuchs.

… und ihre Rinder

Unsere Rinder wachsen bei ihrer Mutter auf, der sogenannten Mutterkuhhaltung. Neben der Muttermilch erhalten sie mit zunehmendem Alter betriebseigenes Grundfutter und werden nicht mit Kraftfutter zugefüttert.

Unsere Yaks

Ihren einzigartigen Charakter hat uns seit über 10 Jahren in Bann gezogen. Wir halten zwei Yakmutterkühe mit ihrer Nachzucht. Im Sommer sind sie auf der Alp in Andermatt. Die Jungen verkaufen wir zur Zucht oder es gibt feines Yakfleisch zu kaufen. 

 

Obst-Hochstammbäume ...

… ökologisch wertvoll und vernetzt

Auf unserem Betrieb stehen 170 Hochstammbäume. Sie sind ein eigenständiges Kleinbiotop. Sie bieten vielen Vögeln und sonstigen Lebewesen Nistplatz, Versammlungs- und Ruheort sowie eine Nahrungsquelle. Sie beherbergen viele Insekten und Kleinorganismen. Stehen mehrere solcher Bäume zusammen multiplizierten sich die Eigenschaften zu einem eigenen Lebensraum. Das heisst, sie beeinflussen das lokale Klima positiv, produzieren Sauerstoff und dienen der Wasserregulation, sowie dem Erosionsschutz

… produzieren herrlich feine Früchte

Neben der ökologischen Bedeutung geniessen wir ihre Früchte in vollen Zügen, sei es Kirschen, Zwetschgen, Baumnüsse, Äpfel, Birnen und einiges mehr. Die Früchte von den grossen Bäumen zu ernten ist einiges aufwändiger als bei einer Obstanlage mit Niederstammbäumen. Wir spritzen in der Regel unsere Bäume nicht, sodass manchmal ein Wurm in der Frucht zu finden ist oder es ästhetische Veränderungen gibt, die sich jedoch auf den Geschmack der Frucht nicht auswirken. Im Winter werden die Bäume geschnitten und gepflegt, Nistkästen herausgeputzt und neue bereit gestellt.

Seit wir den Betrieb haben, haben wir bereits weitere 40 Jungbäume gepflanzt, hauptsächlich alte und resistente Sorten. Einen wirklichen Ertrag davon werden wir erst in ca. 10-15 Jahren erhalten, wir möchten mit unserem Handeln auch immer die Zukunft im Blick behalten.

Unsere ökologischen Ausgleichsflächen ...

… nicht nur kleine Ecken

Gut 23% unserer Betriebsfläche (7,5 ha) sind ökologische Ausgleichsflächen, dies ist mehr als dreimal mehr als mindestens gefordert ist. Diese extensiven Flächen geben weniger und minderwertigeres Futter, sind aber für die Natur sehr wertvoll.

… miteinander vernetzt

Damit diese Flächen möglichst vielen Tieren etwas bringen, sind sie miteinander vernetzt. Ast- Stein- und Wurzelstockhaufen bieten den Tieren Unterschlupf. Die Nutzungszeitpunkte der Wiesen werden so gestaffelt, dass immer irgendwo etwas blüht. Hecken, welche wir teilweise neu gepflanzt haben, bieten den Tieren Nahrung und Versteckmöglichkeiten.

… von hoher Qualität

4,93 ha haben eine sehr hohe Qualität. Sie weisen eine genügend grosse Anzahl wertvoller Zeigerpflanzen auf und bieten somit vielen Tieren Nahrung. Fast alle Obstbäume sind in einem Obstgartenvertrag, womit der Bewirtschafter sich verpflichtet die Bäume zu pflegen und abgehende Bäume zu ersetzen